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Haus Döbling


Küchenkult In der Gründerzeitvilla in Döbling taucht man in eine ganz besondere Designwelt ein. Architekt Andreas Burghardt hat die hohe Kunst der Inszenierung in einer Abfolge von konsequent detaillierten Möbeln und exklusiv ausgestatteten Räumen durchdekliniert. Mittelpunkt im Wohnraum ist der monolithische Block mit weichen Kanten aus dem expressiven grünen Verde Borgogna.

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  • moderne Küche aus grünem Verde Borgogna
    Prägnant an der Villa sind vor allem die Holzvertäfelungen an Wand und Decke
  • moderne Küche und Esstisch
    Küchenblock mit weichen Kanten an Platten und Läden.
  •  Küche aus grünem Verde Borgogna
  • Küche aus grünem Verde Borgogna; Nahansicht
  • Küchenplatte aus grünem Verde Borgogna
  • Küchenfächer aus grünem Verde Borgogna
  • Zwischenraum mit kunstvoller Lampe
  • modernes Wohnzimmer
    Kamin aus Cipollino-Top-Marmor: Anstatt den Stein zu spiegeln, wird er mit seiner außergewöhnlichen Musterung nach oben verlängert.
  • moderne Holztür mit Steinrahmen
  • modernes Wohnzimmer mit einer Figur
  • moderne Steinbadewanne
  • moderne Stufen
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Prägnant an der Villa sind vor allem die Holzvertäfelungen an Wand und Decke, expliziter Wunsch der Bauherren, die außerdem einen starken Kontrast zu dem Material Stein darstellen. Besonderes in der Küche wird mit diesen Kontrasten und Materialkombinationen gearbeitet. Wandschränke aus Holz rahmen den Bereich mit Steinwand und Arbeitsplatte. Davor ein monolithischer Küchenblock, der mehr Wohnatmosphäre versprüht als manche Sofalandschaften.

Küche: Hier geben die Details den Ausschlag. Die weichen Kanten an Platten und Läden sind schon sehr speziell, was man aber nicht sieht, noch viel mehr: Um die Arbeitsplatte in einem Guss erscheinen zu lassen, wurde die Schnittstelle als Verzahnung ausgeführt und so praktisch „versteckt“. Doch auch im Hintergrund arbeitet Architekt Burghardt mit Raffinesse – die steinernen Regalböden auf der hinteren Steinwand sind ein besonderes Schmuckstück und werden von seitlichen Spiegeln vervielfacht.

Weiteres Highlight ist der Kamin mit dem Cipollino-Top-Marmor. Anstatt den Stein zu spiegeln, wird er mit seiner außergewöhnlichen Musterung nach oben verlängert und zeichnet somit ein raumhohes Naturschauspiel an die Wand, das sich explizit von der Holzverkleidung abhebt.


Fertigstellung:
2023
Architektur:

Architekt Andreas Burghardt

Standort:
Niederösterreich
Stein:

Verde Borgogna, Granit (Küche)
Cipollino Top, Marmor (Kamin)
Negresco, Granit (Dusche, Wandverkleidung)
 

Fotos:
Felix Hohagen Photography
Text:
Manuela Hötzl