POST TABLE

Ein Bistrotisch als soziale Utopie, als Alltagsmonument für die Zeit danach: Mit den „Post Tables“ hat der Wiener Designer Walter Grill eine Serie an Tischen entworfen, mit denen sich optimistisch in die Zukunft blicken lässt. Post-Corona, Post-War, Post-Apokalypse: Die harten Zeiten sind vorbei. Lasst uns zusammenkommen und feiern. Die Idee dafür kam ihm im Schanigarten seines Lieblingscafés: „Für mich sind Kaffeehäuser kleine Urlaubsorte, und die waren in den letzten zwei Jahren leider viel zu oft unerreichbar.“ Die klassischen Proportionen eines Bistrotisches aufnehmend, zeichnen sich die „Post Tables“ durch ihre klare Designsprache aus, die Ästhetik und Praktikabilität vereint. Das Untergestell aus goldfarben pulverbeschichtetem Stahl wurde von einer engagierten Designschlosserei in Wien umgesetzt. Das Herausfinden der notwendigen statischen Eigenschaften, die das Tischgestell dabei braucht, um die Steinplatte zu tragen, war hier eine der besonderen Herausforderungen. Seine Formgebung verleiht dem Tisch etwas Schwebendes – ein elegantes Raumschiff, das landet, um von besseren Zeiten zu erzählen. Ein ganz besonderer Naturstein von Breitwieser bringt das Objekt wieder auf den Boden: Verde Borgogna ist eine Steinart, die durch ihre Beschaffenheit an Natur und Landschaften erinnert, an Offenheit und Freiheit. Das Monumentale des Steins, seine Zeiten überdauernde Qualität erzählt bei den „Post Tables“ davon, dass nach Krisenzeiten auch wieder gute kommen. Und dass man diese am besten gemeinsam an einem Tisch verbringt.